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Montag, 21. März 2016

Die Sache mit der Faulheit...

Vielleicht habe ich es jetzt endlich gelernt. Faulheit ist vielleicht gemütlich und bequem, aber sie macht nicht glücklich.

Gestern war ein sehr anstrengender Tag. 
Vormittags waren wir im Wald zum Staffeltraining. Leider war Kaylee sehr schlecht drauf. Vielleicht ging es ihr auch nicht gut. Jedenfalls hat sie 20 Minuten nach Beginn des Trainings schon angefangen zu heulen. Nicht nur gegnatscht, nein, richtig geschrien und geweint und sich gewunden. Die Staffel, Dominik und natürlich auch Tali haben alles versucht sie zu beruhigen und aufzuheitern. Reden, spielen, Albernheiten machen, tragen, singen, Essen und Trinken anbieten, Windel wechseln, allerlei Ablenkungen, aber nichts hat länger als ein paar Sekunden geholfen und schon fing das Geschrei wieder an. 
Also habe ich sie als letzte verzweifelte Lösung in den Buggy gesetzt, habe mir den kleinen weißen Hund geschnappt und bin mit beiden losgezogen. Einfach kreuz und quer durch den Wald, in der Hoffnung sie würde einfach einschlafen. 
Das tat sie auch, doch schnell wachte sie wieder auf und weinte weiter. Also lief ich immer weiter, weil ich einfach nicht wusste was ich sonst tun sollte. Erst zum Ende hin schlief sie tiefer ein. 
Lange Rede kurzer Sinn: ich war gute 2 Stunden mit ihr unterwegs, den Wagen bergauf, bergab schiebend, nachdem wir am Morgen schon eine Stunde mit den Hunden gelaufen waren. Als wir wieder zurück am Trainingsgelände waren, war ich ziemlich erschöpft.
Mittags gab es Chocolate Fudge Cake mit Vanilleeis und ich hatte kein schlechtes Gewissen, weil wir schon so viel unterwegs waren. Weshalb Dominik und ich auch beide so viel davon aßen, das uns schlecht wurde...
Nach kurzer Pause ging es am Nachmittag weiter. Vors Haus in die Frühlingssonne. Ich habe den Vorgarten auf vordermann gebracht und noch ein paar Blumenzwiebeln in die leeren Stellen gesetzt, habe die Straße gefegt und habe nebenbei natürlich ein wenig meine Tochter bespaßt, die aber zum Glück die meiste Zeit recht zufrieden damit war all die Sachen zu begutachten, die Dominik aus dem Auto geräumt hatte, um es sauber zu machen.
Am späten Nachmittag waren wir alle sehr erschöpft, aber zufrieden. Gemeinsam aßen wir recht früh zu Abend und spielten dann noch ein wenig zusammen im Schlafzimmer, bis Dominik das müde Kind früh ins Bett brachte und wir uns einen ruhigen Abend gönnten. Wenn auch dreimal von Kaylee unterbrochen, die leider sehr unruhig schlief.

Trotz der Anstrengungen an diesem Tag, war ich sehr zufrieden und könnte mir kaum einen besseren vorstellen! Frühlingssonne, Waldspaziergang, Schokokuchen bis einem schlecht wird und ein paar Dinge erledigt...

Ich hoffe ich lerne daraus in Zukunft: ein fleißiger Tag ist ein guter Tag! Und das lässt sich auch nicht durch weinende Babies und körperliche Erschöpfung beeinflussen.

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